Schach und künstliche Intelligenz – zwei Welten, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, sich aber seit Jahrzehnten gegenseitig beflügeln. Spätestens seit der legendären Partie zwischen Kasparov und Deep Blue ist klar: KIs spielen besser Schach als Menschen. Doch warum spielen wir Menschen immer noch? Und warum werden ständig neue KIs entwickelt, obwohl sie längst unerreichbar scheinen?
In meinem neuesten Video gehe ich diesen Fragen auf den Grund:
Der Wendepunkt: Kasparov vs. Deep Blue
Für viele begann alles 1997, als der damalige Weltmeister Garry Kasparov gegen Deep Blue verlor. Doch der Sieg war knapp und für IBM ein enormer Aufwand – mit vier Großmeistern und Dutzenden Programmierern im Team. Nach dem Sieg wurde Deep Blue übrigens direkt auseinandergebaut.
Noch spannender war der Wettkampf 2006 zwischen Kramnik und Deep Fritz. Kramnik, damals Weltmeister, verlor mit 4:2 gegen eine Schachsoftware, die jeder kaufen konnte. Zum ersten Mal war klar: Computer sind nicht nur stärker, sie sind auch für alle zugänglich.
Warum wir trotzdem Schach spielen
Obwohl KIs längst dominieren, spielen Menschen weiterhin Schach. Warum? Weil es Spaß macht, weil wir uns durch das Spiel verbessern und weil der Wettbewerb tief in uns verwurzelt ist. Dank KI-Analysen spielen wir heute sogar besser als je zuvor. Computer helfen uns, Fehler zu erkennen und unsere Strategien zu perfektionieren.
Der Antrieb hinter der Entwicklung
Schach-KIs werden auch heute noch weiterentwickelt – nicht, weil sie Menschen besiegen müssen, sondern um unser Wissen über Schach und KI-Technologie voranzutreiben. Dabei messen sich KIs immer häufiger untereinander, wie etwa auf Seiten wie der CCRL (Computer Chess Rating Lists). Dort gibt es Weltranglisten, in denen Hunderte von Engines gegeneinander antreten.
Was wir von Schach-KIs lernen können
Ob Anfänger oder Großmeister – jeder profitiert von der KI-Revolution im Schach. Analysen auf Knopfdruck, perfekte Züge und unendliche Trainingsmöglichkeiten machen es möglich, dass wir unser Schachverständnis auf ein neues Level heben.
Wenn dich die faszinierende Welt der Schach-KIs interessiert, schau dir mein Video an. Dort erkläre ich, warum KIs unser Schachspiel revolutionieren – und warum wir trotzdem nicht aufhören, die 64 Felder zu lieben.